Kartenlegen mit Tarot und Lenormand – Der Unterschied
Das Kartenlegen ist eine der ältesten Formen der Weissagung und erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit. Zwei der bekanntesten Systeme, Tarot und Lenormand, bieten spannende Einblicke in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Doch was unterscheidet diese beiden Methoden, und welche eignet sich
Die Grundlagen des Tarot-Kartenlegens
Das Tarot besteht aus einem Deck mit 78 Karten, die sich in 22 große Arkana und 56 kleine Arkana gliedern.
- Die großen Arkana repräsentieren universelle Archetypen und stehen für zentrale Lebensthemen.
- Die kleinen Arkana bestehen aus vier Farben (Stäbe, Kelche, Schwerter, Münzen) und behandeln Alltagsfragen sowie persönliche Details.
Stil und Anwendung:
Das Tarot ist ein Werkzeug für tiefgehende, oft spirituelle Einsichten. Es wird genutzt, um komplexe Fragen zu beantworten, seelische Blockaden zu lösen oder Lebenswege zu erkunden. Jedes Tarotdeck, wie das klassische Rider-Waite-Deck, ist reich an Symbolik und ermöglicht intuitive Interpretationen. Tarot spricht oft die innere Welt an und hilft dabei, persönliche Erkenntnisse zu gewinnen.
Die Grundlagen des Lenormand-Kartenlegens
Das Lenormand-Deck besteht aus 36 Karten, die nach der berühmten Wahrsagerin Mlle. Lenormand benannt sind. Jede Karte zeigt klare, oft einfache Symbole wie den Hund, die Sonne oder das Buch, die jeweils spezifische Bedeutungen tragen.
Stil und Anwendung:
Das Lenormand ist direkter und bodenständiger als das Tarot. Es eignet sich besonders für praktische, konkrete Fragen – beispielsweise zu Beziehungen, Beruf oder Finanzen. Im Gegensatz zum Tarot werden Lenormand-Karten oft in großen Legesystemen wie der „Großen Tafel“ ausgelegt, um detaillierte und umfassende Antworten zu geben.
Die Unterschiede im Überblick
| Merkmal | Tarot | Lenormand |
|---|---|---|
| Anzahl der Karten | 78 (22 große, 56 kleine Arkana) | 36 |
| Thematik | Tiefgründig, spirituell, introspektiv | Praktisch, konkret, alltagsnah |
| Symbolik | Vielschichtig, archetypisch, intuitiv | Klar, direkt, leicht zu erlernen |
| Einsatzbereich | Persönliche Entwicklung, Lebensfragen | Praktische Fragen, präzise Antworten |
| Legesysteme | Vielfältig, z. B. das keltische Kreuz | Große Tafel, 3er- oder 9er-Kartenlegung |
Welches Kartenset ist das richtige für Sie?
Die Wahl zwischen Tarot und Lenormand hängt von der Fragestellung und der gewünschten Herangehensweise ab:
- Tarot: Ideal für Menschen, die tiefer in ihre persönliche oder spirituelle Entwicklung eintauchen möchten. Es bietet Raum für Reflexion und Inspiration.
- Lenormand: Perfekt für diejenigen, die klare und praktische Antworten auf konkrete Lebensfragen suchen. Es eignet sich gut für schnelle und prägnante Beratungen.
Zwei Wege zur Erkenntnis
Sowohl Tarot als auch Lenormand haben ihre eigene Magie und Wirkkraft. Während Tarot für komplexe, introspektive Themen geeignet ist, glänzt Lenormand mit seiner Klarheit und Prägnanz bei Alltagsfragen. Beide Systeme können sich wunderbar ergänzen und bieten individuelle Wege, um Antworten auf Lebensfragen zu finden.
Unsere Zenomlive-Berater sind Experten in beiden Systemen und helfen Ihnen dabei, die Methode zu wählen, die zu Ihrer aktuellen Lebenssituation passt.